Enterprise 3.0 - Rendite und Produktivität des intellektuellen Kapitals steigern
In unserer informationsbasierten Wirtschaft sind die wichtigsten Aktivposten einer Organisation nicht mehr Rohstoffe und Arbeitskraft sondern Wissen und Kommunikation. Das Wissen der Mitarbeiter und die Fähigkeit, den Wissenaustausch zu gestalten, werden zum Treiber für das nachhaltige Wachstum einer Organisation.
Trotz einer immer stärkeren Verbreitung von Werkzeugen zur Zusammenarbeit (Collaboration Tools) verbringen Informationsarbeiter immer noch einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit mit unproduktiven, dokumentenbezogenen Tätigkeiten. Eine Umfrage aus dem Jahr 2012 zeigt ein deutliches Bild:
Demnach verbringen Information Worker rund die Hälfte ihrer Arbeitszeit mit Dokumenterstellung, Recherche von Informationen sowie Dokumentensuche und -ablage (persönliche Produktivität). Die andere Hälfte ihrer Arbeitszeit wenden sie für Tätigkeiten auf, die im Zusammenhang mit der gemeinsamen Bearbeitung von Dokumenten stehen (Zusammenarbeit).
Enterprise 3.0 = Enterprise 2.0 + Semantik
Viele Organisationen haben in den letzten Jahren in Web 2.0-Anwendungen wie Wikis, Blogs oder Kollaborationsplattformen investiert und ihre Unternehmenskulturen an die neuen Formen der Zusammenarbeit angepasst. Allerdings sehen wir mit Enterprise 3.0 noch erhebliche Chancen zur Effizienzsteigerung bei dokumentenbezogenen Tätigkeiten:
Enterprise 2.0
Enterprise 3.0
Wandel der Verbreitung von Inhalten von der aktiven Abfrage (Pull) zum Abonnement (Push)
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Erhöhte Geräte -und Ortsunabhängigkeit durch Web-Technologien
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Möglichkeit für Nutzer, Inhalte oder Vorgänge zu bewerten und mit Tags zu versehen
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Vereinfachte Integration von Inhalten aus unterschiedlichen Quellen
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Soziale Vernetzung der Nutzer
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Bereitstellung und Strukturierung von Inhalten durch Nutzer
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Möglichkeit für Computer, Inhalte oder Vorgänge mit Tags zu versehen
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Inhalte automatisch erstellen und aktualisieren
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Informationen automatisch anreichern und vernetzen
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Informationen wiederverwenden und konsistent halten
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Bislang verborgene Zusammenhänge werden automatisiert entdeckt